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Kommunikation

Kommunizieren in einer Beziehung

Quelle: http://www.pickupforum.de/topic/69790-kommunikation-in-der-beziehung/

Das A und O einer gesunden Beziehung ist die Kommunikation. Wir können Sex haben, nebeneinander herleben, zusammen Dinge unternehmen, können uns zeitgleich aber total unverstanden fühlen. Oder der Partner macht einen plötzlichen Move, den wir nicht verstehen. Erst nach und nach erfahren wir die Beweggründe, die man schon viel früher hätte klären können - man hat schlichtweg nicht miteinander kommuniziert.

Sogar in meiner Arbeit werde ich ab und an damit konfrontiert. Da ruft die Frau an, verschiebt ihren Termin. Stunden später steht der Mann vor der Tür, sagt er hätte doch Termin und weiß nichts von dem Tun seiner Frau. Da es sich hier nur um terminliche Kommunikation handelt, die jeder einmal vergessen kann, mag das eine Lapalie sein. Haben die beiden jedoch schon länger Reibereien kann dies auch das Fass zum überlaufen bringen und mehr ins emotionale gewichten.

Eine kleine Geschichte aus dem Leben eines Freundes:

Er fährt mit seiner Freundin die Autobahn entlang, auf dem Weg zu einer Veranstaltung. Er sieht in der Ferne einen Rasthof, denkt sich, jetzt einen Kaffee zu trinken wäre doch nett. Also fragt er sie, ob sie denn einen trinken möchte. Sie verneint, er denkt sich, ist auch recht, dann sind sie schneller am Ziel.
Die beiden fahren also an besagtem Rasthof vorbei.

Sie: Warum bist du jetzt nicht raus gefahren?
Er: Na, ich hab dich gefragt und du wolltest keinen Kaffee
Sie: Ich hätte schon einen getrunken, wenn du raus gefahren wärst.
Er: Dann sag das doch gleich !!
Sie: Das hättest du auch merken können
Er: :huh: Frauen - ich werde sie nie verstehen


Der Kern dieser kleinen Anekdote zeigt sehr schön, wie die Geschlechter aufeinander eingehen. Während er eine klare Antwort erwartet, ist ihr Nein eher schwammig. Er nimmt sie beim Wort, woraufhin sie sich beschwert. Dieses "Wenn er mich liebt weiß er genau was ich will, er wird es merken" ist unter Frauen sehr weit verbreitet. Männer hingegen sind analytischer und rationaler. Sie ist emotional. Beide Welten prallen aufeinander. Da jeder davon ausgeht, über die Gedanken Bescheid zu wissen, wird nicht hinterfragt. 
Man leidet lieber im Stillen, als sein Bedürfnis klar auszusprechen.

Fragt man Frauen, was sie an ihrem Partner und an der Beziehung stört, können sie den Grund bis ins kleinste Detail benennen. Oft ist es eine Umschreibung der Gefühle die der Mann bei ihnen auslöst. Weiter beschäftigen sie sich nicht damit. Fragt man den Mann, sagt er, es sei alles in Ordnung.
Wenn eine Frau zB Schluss macht, hat sie von vorn herein alle möglichen Optionen abgewägt und es mindestens einmal auf ihre Art versucht die Beziehung zu retten (vorausgesetzt sie hatte den Willen dazu). Ein Schluss machen aus heiterem Himmel gibt es bei Frauen nicht. Das bezeugen nur die Männer, da sie diese emotionalen Abfolgen gar nicht oder nur geringfügig lesen können.

Ein Mann wird eine Frau nicht verstehen können, so sehr er sie analysieren kann. Aber es gibt dennoch eine Möglichkeit, die Gedanken zu teilen.

Zauberwort: Kommunikation ist alles.


Wie bringe ich mein Mädchen dazu ihre Wünsche zu kommunizieren?

Nimm sie beseite, erkläre ihr dass wenn ihr etwas in der Beziehung nicht passt, dass sie es sagen soll. Sie wird das so annehmen, denn es ist loyal und respektvoll ihr gegenüber.
Du willst nicht ständig fragen müssen "Was ist los?" Um dann ein trotziges, naserümpfendes "NIX" entgegen geworfen zu bekommen. Sei selbst bereit dich zu öffnen und nimm dir heraus genauso mitzuteilen wenn dir etwas nicht passt anstatt es aufzuschieben.
Sie wird sich vielleicht anfangs daran halten, aber es wird immer mehr in Vergessenheit geraten. Also musst du sie ständig dran erinnern. Immer und immer wieder.

Manifestiert sich ein Problem, dass sie nicht ausspricht, dann summieren sich die Emotionen bis irgendwann das Fass überläuft. Dann gibt es krach. Der Hintergrund einer beidseitig offenen Kommunikation ist, dort anzusetzen wo sich der andere nicht wohl / übergangen fühlt und gemeinsam eine Lösung zu finden.

"Pussy-Diagnose-Modus" wird sich der ein oder andere hier denken. Es gilt eben zu unterscheiden, ob ein ernsthaftes Problem vorliegt oder Frau aus Lust und Laune zickt. Dass man schwerwiegende Probleme nicht mit c&f vom Tisch wischen kann, hat der ein oder andere hier auch schon erfahren.
Dann setzt die wahre Beziehungsarbeit an. Das miteinander kommunizieren und nicht gegeneinander.

Man kann für solche Gespräche auch stets den gleichen Ort auswählen. Das bekräftigt den Rahmen der Kommunikation. Ein Café, oder ein bestimmter Platz in der Wohnung auf dem Sofa. Eine Zeitspanne schaffen um zu reden. Sich vollkommen zuzuhören, ohne im Hinterkopf schon zum nächsten Termin zu hetzen.

Die Aufschieberitis wird beibehalten, aber nicht mehr in dem Ausmaß wie früher, sondern sie fungiert als Warnsignal. Wo schiebe ich etwas auf, dass es zu klären gilt. Habe ich Angst es anzusprechen, wie kann ich die Worte dafür wählen.
Denn wird zu lange aufgeschoben, steht man selbst unter Druck. Dann ist ein Gespräch mit dem Partner herrlich befreiend. Man findet gemeinsam eine Lösung, ist wieder im Einklang und achtet das nächste mal mehr darauf, sollte diese Konfliktsituation nocheinmal eintreten.
Natürlich streitet man weiterhin und es fliegen die Fetzen, das ist ganz normal in einer LTR. Aber man kann hinterher immer noch kommunizieren, den Grund nocheinmal besprechen und das Thema aus der Welt schaffen.

Es sind oft die gleichen Themen die uns immer wieder löchern. Kommunikation über das Problem ist nur der Anfang. Gemeinsame Problemlösung der zweite Schritt. Dann kommt es auf den einzelnen an, ob man bereit ist wirklich etwas zu verändern. Gemeinsam ein Problem zu überwinden ist eine wertvolle Investition in die Beziehung.



Männer sind bei mir immer wieder erstaunt wie direkt ich mich manchmal ausdrücken kann. Allerdings kenne ich auch die andere Seite und spüre genau wenn bei meinen Freundinnen etwas nicht stimmt.
AFCs schwimmen manchmal lustigerweise auch auf dieser Welle mit. Um an die Frau heran zu kommen, meinen sie sich möglichst ihr anpassen zu müssen. Daher äußern sie nur unterschwellig ihre Absichten und zieht die Frau zurück, dann sind sie aus dem Schneider, weil sie ja nur angedeutet haben ohne es wirklich auszusprechen.
Dabei stehen wir Frauen auf Männer die wissen was sie wollen und dies klar kommunizieren. Nur dann werden wir auch fähig sein, unsere Wünsche klar kommunizieren zu können.
Das wiederum ist eine Bereicherung für beide.

In diesem Sinne, drückt klar aus was ihr wollt und was ihr nicht wollt. Sagt eurem Partner dass er es genauso halten soll.
 

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